Triggerpunkte sind lokale Muskelverhärtungen, welche extrem schmerzhaft sein können. Werden Triggerpunkte nicht behandelt, neigen sie dazu, sich immer weiter zu verschlimmern.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Stoffwechsel im Triggerpunkt unvermindert weiterläuft, sich jedoch durch die gebremste Zufuhr sowie den verminderten Abtransport immer mehr Stoffwechselprodukte ansammeln.
Diese Stoffwechselprodukte enthalten viele Säuren, welche ihrerseits wiederum Schmerzen auslösen und zu noch stärkerer Muskelverhärtung führen.
In der manuellen Therapie versucht man, den Triggerpunkt zu beseitigen, indem man mit kräftigem Fingerdruck auf den Triggerpunkt geht und diesem so eine noch viel höhere Spannung suggeriert, als
eigentlich vorhanden ist.
Lässt man den Druck dann plötzlich los, kommt es oft zu einem sog. „Reset“, d.h. die Muskelspannung wird heruntergefahren.
Ebenso reagieren viele Triggerpunkte sehr gut auf Schröpfen oder Akupunktur.
Bei sehr hartnäckigen Triggerpunkten oder starken Schmerzen kann der Triggerpunkt auch mit naturheilkundlichen Mitteln angespritzt werden. Hier werden vor allem muskelentspannende sowie schmerzlindernde Medikamente gewählt.